„Wir liefern technische Lösungen, die dem Kunden weit in die Zukunft hinein nutzen“
Sicherheit, Energieeffizienz oder Gebäudeautomation – dafür liefert Bosch hervorragende Lösungen. Doch wie bekommt der Kunde diese in sein Gebäude? Darum kümmern sich Marius Kaiser und sein Team. Kaiser ist Gesamtprojektleiter für große komplexe Bauprojekte und sorgt dafür, dass Zukunftsvisionen Wirklichkeit werden.
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Leidenschaftlicher Manager und Mann aus der Praxis: Gesamtprojektleiter Marius Kaiser gibt Einblicke in seine Arbeit
Alle Fäden in der Hand bei spannenden Projekten in unterschiedlichen Branchen
Glücklich kann sich schätzen, wer einen Menschen wie Marius Kaiser in seinem Bekannten- oder Freundeskreis hat – und vor allem im Team. Einen, der auch in der größten Hektik die Ruhe bewahrt, den Überblick behält und dann auch noch sagt, wo es lang geht. Marius Kaiser ist Gesamtprojektleiter bei Bosch Energy and Building Solutions in Stuttgart und hält in seinem Berufsalltag mehrere Großbaustellen parallel am Laufen. Dabei geht es mal um die Modernisierung eines Krankenhauses, um die Errichtung von Gewerbegebäuden oder, wie jüngst, um den Neubau des Bosch Service & Supply Chain Campus in Stuttgart-Feuerbach. Da ist es eine zuträgliche Eigenschaft, wenn man Ruhe ausstrahlt.
Unter den Projekten, die Marius Kaiser betreut, fallen auch immer wieder Neubauten oder Modernisierungen aus dem Bereich der kritischen Infrastruktur. Bei kritischer Infrastruktur geht es um Gebäude und Anlagen, die eine systemrelevante Rolle in den Sektoren Energie, IT und Telekommunikation, Transport und Verkehr, Gesundheit, Wasser, Ernährung sowie Finanz- und Versicherungswesen spielen. Für die Betreiber gelten hohe technologische Anforderungen. Es darf keine Sicherheitslücken geben und der Betrieb und die Übertragung von Daten muss auch im Falle einer schwerwiegenden Störung gewährleistet sein.
Auch Kliniken sind in Kaisers Portfolio. Beim Robert-Bosch-Krankenhaus (RBK) in Stuttgart lautete der Auftrag, die Energieeffizienz zu steigern. Unter anderem mussten die Anlagen, die teils aus den 1990er Jahren waren, ausgetauscht, die Gebäudeleittechnik erneuert werden – und all das bei laufendem Betrieb. Da müssen alle Vorgänge glatt ineinanderlaufen. Darüber wacht der Gesamtprojektleiter, der ständig alle Gewerke, die Zeitpläne und Maßnahmen im Blick hat und schon im Vorfeld die Weichen stellt, damit es zu keinen gravierenden Verzögerungen im Ablauf kommt. „Als Projektleiter muss man immer vorausdenken und überlegen, welche Maßnahmen nötig sind, um das Ziel zu erreichen. Ich bin einerseits im Bilde der operativen Abläufe, gleichzeitig aber auch immer mehrere Schritte voraus und erarbeite Strategien, Lösungen und Arbeitspakete.“
Je nach Projektgröße leitet Marius Kaiser bis zu 50-köpfige Teams
Jedes Projekt startet für Marius Kaiser lange vor Baubeginn und endet weit nach Fertigstellung und Abnahme. „Als Systemintegrator planen wir bei Bosch beispielsweise Sicherheitsanlagen oder Lösungen für mehr Energieeffizienz und Brandschutz, installieren diese und warten sie. Die Aufgabe meines Teams liegt in dem Prozessabschnitt, in dem die baulichen Grundlagen geschaffen werden und wir die Lösungen und Systeme implementieren“, erzählt Marius Kaiser. Kaiser ist oft vor Ort anzutreffen, zuletzt immer wieder am neuen Bosch Service & Supply Chain Campus in Feuerbach. „Auf einer Baustelle geht es immer dynamisch zu“, sagt er und meint damit, dass es immer etwas zu organisieren, zu beschleunigen gibt oder auch mal Wogen zu glätten sind.
Diese Kombination aus neuen Ereignissen und bewährtem Know-how findet Marius Kaiser an seinem Beruf reizvoll. Das hat auch damit zu tun, dass er aus der Praxis kommt und Situationen genau einschätzen oder Entscheidungen treffen kann, die für einen Projektleiter, der den Alltag auf Baustellen zum großen Teil aus der Theorie kennt, nur schwer zu beurteilen wären. Als Projektleiter steht er aber vor allem in der kaufmännischen Verantwortung für das Projekt und führt die Mitarbeiter innerhalb des gesamten Teams. Bei kleineren Bauvorhaben sind das fünf bis zehn Leute, bei größeren wächst das Team schon einmal auf 50 Mitarbeiter an.
Wegbereiter für den Erfolg: Marius Kaisers breite Erfahrung und sein diplomatisches Geschick
„Ich bin leidenschaftlicher Manager und Mann aus der Praxis. Weil ich selbst mal draußen gearbeitet habe, kann ich ziemlich gut abschätzen, was vor Ort am Bau zu leisten ist. Ich sehe sofort, vor welchen Problemstellungen meine Projektingenieure, Bauleiter oder Monteure stehen, und wo sie meine Unterstützung brauchen.“ Durch seine Visiten am Bau bringt Kaiser immer wieder auch Vorschläge oder Ideen mit, die für die anstehenden Besprechungen mit den Kunden relevant sein können. Er erkennt aber auch, wenn Prioritäten neu zu setzen sind oder er aus dem dichten Bosch-Netzwerk Verstärkung anfordern sollte, um das Projekt sicher zum Ziel zu führen. „Gerade bei den Sitzungen mit den Kunden ist meine breite Erfahrung wertvoll. Da sitzen kundenseitig oft Geschäftsführer, externe Planer und Fachingenieure mit am Tisch. Sich in allen Bereichen auszukennen, hilft ungemein.“ Und diplomatisches Geschick, von dem Kaiser ebenfalls eine gesunde Portion mitbringt.
Marius Kaiser hat ursprünglich eine Berufsausbildung zum Mechatroniker im Bereich Energietechnik und Stromerzeugung gemacht, ging anschließend in die technische Gebäudeausstattung und absolvierte die Meisterschule in Elektrotechnik. Mit dem technischen Betriebswirt (IHK) schaffte er sich die notwendigen Managementkompetenzen an, und wechselte 2018 als Projektleiter für Großprojekte zu Bosch. Marius Kaiser ist lösungsorientiert und zuvorkommend und sein Organisationstalent ist legendär. Nicht nur im Beruf, sondern auch in der Familie und im Freundeskreis hat sich das herumgesprochen. „Werte, die man im Berufsleben lebt, übertragen sich auch ins Private. Und umgekehrt“, sagt er.
Bosch als Erklärer, was technisch alles möglich ist
Seit Kaiser bei Bosch ist, betreut er Themen wie Sicherheitslösungen, Energieeffizienz und Gebäudeautomation. „Digitalisierung und Effizienz spielen in der heutigen Zeit eine wichtige Rolle. Wir bieten hier Lösungen an, die neu auf dem Markt und zukunftssicher sind. Wir integrieren sie für den Kunden heute, sie bringen ihn aber vor allem weit in die Zukunft hinein“, sagt Marius Kaiser. Kaiser beobachtet, dass die Kunden viele Fragen zum Bereich Technologien und Digitalisierung haben. „Es ist enorm herausfordernd, mit den technischen Entwicklungen Schritt zu halten. Wir bei Bosch haben hier eine Art Mittlerfunktion. Bosch ist ein Technologiekonzern und der Kunde hat eine gewisse Erwartungshaltung an uns. Wir stellen dem Kunden neue, innovative Gesamtlösungen vor und integrieren diese dann so, dass sie genau auf die Anforderungen und Bedürfnisse des Kunden abgestimmt sind.“
Die Technik schläft nicht und auf den Baustellen gibt es auch immer wieder Probleme zu lösen. Für Marius Kaiser ist dies die ideale Mischung, die ihn antreibt: „Die Herausforderung sollte immer etwas größer sein als der Erfolg. Dieses etwas mehr ist es, was einen nicht ausruhen lässt.“ Unvorhergesehenes in Kombination mit bewährten Erfahrungen und Erfolgen also. „Das macht die Arbeit für mich zum Traumjob.“