Vernetzte Brandschutzlösung für die Piste am Stuhleck
Das Stuhleck bei Spital am Semmering ist in der Steiermark mit 1 782 Metern der höchste Berg am Ostrand der Alpen und war einer der ersten Gipfel, der mit Ski bestiegen wurde. Nicht zuletzt machte diese Pioniertat die Region um den Semmering zu einem der ersten Wintersportgebiete Österreichs. Heute gilt das Stuhleck als das beliebteste Tagesskigebiet Österreichs, in dem jährlich rund drei Millionen Fahrgäste befördert werden. Dabei bietet das Skigebiet inmitten eines traumhaften Pisten-Panoramas nicht nur grenzenlosen Spaß, sondern auch höchste Sicherheit für seine Gäste: Sämtliche 4er-Sesselbahnen sind mit modernster Brandmeldetechnik von Bosch ausgestattet.
Realisiert wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit Sicherheitsexperten von Bosch. „Im partnerschaftlichen Dialog haben wir gemeinsam ein schlüssiges und abgestimmtes Brandschutzkonzept erarbeitet“, so Josef Bierbaumer, Brandschutzbeauftragter bei Berglift Stuhleck. „Insgesamt fünf miteinander vernetzte Brandmelderzentralen und 66 optische Brandmelder wurden installiert, die eine zuverlässige, schnelle und sichere Branderkennung, Alarmierung und Steuerung von Gegenmaßnahmen sicherstellen“, erklärt Rudolf Wieser, Projektleiter und Vertriebsmitarbeiter von Bosch Energy and Building Solutions Österreich.
Die fünf Brandmelderzentralen der Serie 5000 ermöglichen durch ihren modularen Aufbau im Baukastenprinzip volle Flexibilität und somit eine maßgeschneiderte Lösung. Die Bedienung der Zentrale sowie die Bearbeitung aller Meldungen sind einfach und dank des funktionell gestalteten Bedienfelds intuitiv. Die Vernetzung der Anlage erfolgt mittels Lichtwellenleitern (LWL), was unter anderem den Vorteil hat, dass eine Brandauslösung durch parasitäre elektrische Ströme, wie zum Beispiel Blitz oder Kurzschluss, nicht möglich ist. Die Bosch Brandmelderzentralen verfügen zudem über eingebaute LWL-Konverter, was die Vernetzung kostengünstig macht.
Professionelle Servicetechniker von Bosch führen an der Anlage regelmäßige Wartungen und Instandhaltungen durch. „Damit wird die Verfügbarkeit der Anlage erhöht und ungewollte Stillstandzeiten der Seilbahnen minimiert“, so Christian Pinter, Betriebsleiter bei Berglift Stuhleck. Von dieser Absicherung profitiert letztlich ein ganzes Wintersportgebiet: Unterbrechungen beim Skiliftbetrieb bedeuten nicht nur für den Betreiber Kosten, sondern ziehen auch umliegende Betriebe wie Skihütten oder Skischulen in Mitleidenschaft.