Klimaneutrales Unternehmen: So wird die Energiewende zum Erfolg

Moderne Energiemanagement-Lösungen setzen auf Digitalisierung: Die Energieverbräuche von Standorten, Gebäuden und Maschinen werden erfasst und kontinuierlich analysiert. So entsteht Transparenz über alle Verbräuche und damit die Basis für die Ableitung der wichtigsten Maßnahmen zu Steigerung der Energieeffizienz und Senkung der CO₂-Bilanz.

Nach der Umsetzung wird kontinuierlich analysiert und weiter optimiert, um den Energieverbrauch so gering wie möglich zu halten. Ein solches System unterstützt auch die Bosch-Standorte bei der CO₂-Neutralstellung. Mit einer intelligenten Energy Platform wird der Energie- und Ressourcenverbrauch von mehr als 100 Werken und Standorten der Bosch-Gruppe weltweit in Echtzeit geprüft und kontinuierlich optimiert. Die Energy Platform von Bosch kann außerdem für weitere Industrie 4.0-Anwendungen eingesetzt werden.

CO₂-Emissionen werden in Produktionsanlagen vor allem durch die Bereitstellung wie Prozesswärme oder -kälte, mechanische Energie, Wärme oder auch Beleuchtung verursacht. Damit diese energiebedingten Emissionen nachhaltig reduziert werden, sollten Unternehmen effiziente Technologien und dezentrale Erzeugungsmodelle nutzen. Generell können oft deutlich mehr Energie und damit Emissionen eingespart werden, als man denkt. Das fängt bei der Beleuchtung an und reicht über die bedarfsgerechte Regelung der Lüftungsanlagen, Wärmerückgewinnungskonzepte bis zum Abschaltmanagement in der Produktion. Welche Maßnahmen besonders sinnvoll sind, um die Energieeffizienz nachhaltig zu erhöhen, sollte am besten individuell erarbeitet werden.

Tatsächlich arbeiten viele Anlagen, mit denen Unternehmen Strom, Wärme, Dampf, Druckluft und Kälte erzeugen, nicht effizient oder sind veraltet. Moderne Technologien können dazu beitragen, rund 20 bis 30 Prozent der verbrauchten Energie nachhaltig zu reduzieren. Das spart nicht nur CO₂, sondern langfristig auch viel Geld. Diese Investition lohnt sich also!

Am meisten Energie verbrauchen produzierende Unternehmen. Das birgt enormes Potenzial! Um dieses Potential zu heben benötigt man allerdings erfahrene Experten. Viele verschiedene Projekte zeigen, dass eine hohe Verbrauchs- und dauerhafte Kostensenkung bereits mit geringer Amortisationszeit möglich ist. Eine ganzheitliche Betrachtung der Ressourceneffizienz ermöglicht es, besonders intelligente Konzepte zu realisieren – und das nicht nur im Bereich Strom. So ist auch eine Neutralstellung im Bereich Wärme möglich.

Ein Schritt, der sich ökologisch und ökonomisch positiv auswirkt, ist der Wechsel auf regenerative Energiequellen wie Sonnenenergie oder Biomasse aus nachwachsenden Rohstoffen. Denn die fossilen Brennstoffe sind endlich und werden immer teuerer. Wer also beispielsweise bei der Erzeugung von Prozesswärme auf erneuerbare Energien setzt, schont nachhaltig das Klima und kann auch von ökonomischen Vorteilen profitieren.

Durch ein Energieeinspar-Contracting lagern Sie die Verantwortung für die Erreichung Ihrer Einsparziele an einen Dritten aus. Der Contractor ist für die Konzeption, Planung, Finanzierung, Umsetzung und den Erfolgsnachweis verantwortlich. Investitionen und Dienstleistungen während der Vertragsdauer, refinanzieren sich aus garantierten Energiekosteneinsparungen.

Denn hierbei betrachten Sie die Reduktion des CO₂-Ausstoßes über die gesamte Wertschöpfungskette Ihres Unternehmens und legen den Blick nicht nur auf die Energieressourcen. Hierdurch können nicht nur größere betriebswirtschaftliche Vorteile erzielt, sondern der Carbon Footprint Ihres Unternehmens weiter verbessert werden.