Ressourceneffizienz durch Digitalisierung in der Produktion steigern
Vernetzte Lösungen tragen wesentlich zur Steigerung der Ressourceneffizienz in produzierenden Unternehmen bei. Mensch, Maschinen und Daten bilden dabei das Trio für den Erfolg. Mit einem ganzheitlichen Ansatz können Unternehmen Kosten reduzieren, die Produktivität steigern und damit die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen.
Immer mehr Unternehmen nutzen heute bereits Anwendungen aus dem Bereich Industrie 4.0, um Prozesse zu optimieren, die Produktivität zu steigern und damit die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Dabei kann die Digitalisierung auch erheblich zu einer höheren Ressourceneffizienz beitragen. Steigende Produktivität bei verbesserter Wirtschaftlichkeit festigt entscheidend die Position im Wettbewerbsumfeld. Der Austausch von Daten gewinnt zunehmend an Bedeutung und entwickelt sich zu einem wesentlichen Wirtschaftsfaktor.
Im Zuge von Industrie 4.0 und Internet of Things (IoT) werden Daten inzwischen als das Gold des 21. Jahrhunderts bezeichnet – das gilt in besonderem Maße auch für industrielle Prozesse. Vom einstigen Hype entwickelt sich die vernetzte Produktion zu einem Muss für Wettbewerbsfähigkeit und unternehmerische Strategie. Immer mehr Unternehmen erkennen darin die große Chance, ihre Wirtschaftlichkeit zu steigern.
Der effiziente Einsatz von Ressourcen ist wesentlich für die Konkurrenzfähigkeit von Unternehmen, weil eine Kostenreduktion sich direkt auf die Ertragskraft auswirkt. Hier setzt Bosch Energy and Building Solutions mit einem mehrstufigen Konzept an:
- Aufnahme der Daten in der Produktion
- Erstellung eines individuellen Maßnahmenpaketes
- Implementierung der identifizierten Effizienzmaßnahmen
Durch fortlaufende Überwachung der Energiesysteme wird sicher gestellt, dass die umgesetzten Effizienzmaßnahmen auch langfristig greifen. Außerdem werden oft weitere Optimierungspotentiale entdeckt und können gehoben werden. Interdisziplinäre Teams aus Branchenexperten und Ingenieuren arbeiten eng mit den Unternehmen zusammen. Die gemeinsam entwickelte Effizienz-Roadmap liefert einen Maßnahmenplan, der strategische, kommerzielle, technologische und organisatorische Faktoren berücksichtigt und konkrete Verbesserungsvorschläge für mehr Effizienz beinhaltet.
45%
beträgt der Anteil für Material und Energie an den Produktionsherstellungskosten in produzierenden Unternehmen durchschnittlich
Zur Erschließung der Potentiale erfolgt im ersten Schritt eine umfassende Analyse des Ressourceneinsatzes in der Produktion entlang des Wertstroms. Experten erfassen zunächst alle relevanten Informationen in der Produktion. Bei diesem sogenannten GEMBA-Walk erhalten sie Einblick in die Produktionsabläufe. Dabei gewonnene Erkenntnisse sind die Basis für spezifische Lösungsansätze. Bosch Energy and Building Solutions ist darauf spezialisiert, den Einsatz von Energie und Ressourcen, sowie die
Produktionsprozesse in einem Unternehmen ganzheitlich zu betrachten. Häufig bestehen Wechselwirkungen, die nur durch eine kombinierte Analyse der energetischen Infrastruktur und der Produktionsprozesse erkannt werden können. Daraus resultierende Potenziale für die Optimierung werden durch Bosch mit eigenen Teams erschlossen. So profitieren Kunden von der Erfahrung und dem Know-how aus allen Bereichen des Konzerns: Energietechnik, RFID, Sensoren oder Internet of Things.
Kosten reduzieren, Produktivität steigern und damit die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen
Die Analyse der aktuellen Situation vor Ort ist der erste Schritt auf dem Weg zu verbesserter Effizienz, Produktivität und Wirtschaftlichkeit. Mit GEMBA-Walks in der Produktion identifiziert Bosch Energy and Building Solutions Optimierungspotentiale und analysiert mit Hilfe von Wertstromanalysen den erforderlichen Ressourceneinsatz jedes Produktionsschrittes. Dies ist die Basis, um die größten Stellschrauben einer Kostensenkung zu finden und Maßnahmen abzuleiten. Bosch unterstützt Unternehmen durch eine
ganzheitliche Herangehensweise, kompetente Ansprechpartnern und breites Know-how in allen Themenfeldern. Im Rahmen einer Effizienzpartnerschaft identifiziert unser Team fortlaufend Effizienzpotentiale unter Berücksichtigung der verschiedenen Wechselwirkungen. Hier wird das übergreifende Projektmanagement übernommen, um diese Potentiale zu heben. Regelmäßige Reportings sorgen für optimale Transparenz über den Erfolg der Effizienzmaßnahmen.
Mit der Implementierung der Effizienzmaßnahmen ist der Verbesserungsprozess jedoch noch nicht abgeschlossen. Auf Wunsch erfolgt danach die Einführung digitaler Softwaresysteme zur Überwachung der Energieströme in der Produktion und zur Sicherstellung der Nachhaltigkeit. Mit der Energy Platform von Bosch lässt sich der Energieverbrauch digital messen und die erzielten Effizienzgewinne langfristig sicherstellen. Auch die kontinuierliche Verbesserung der
Prozesse und Abläufe wird vom Bosch-Team gemeinsam mit dem Kunden etabliert. Um Kennzahlen in Echtzeit zu berechnen und Analysen durchzuführen gilt es, Daten aus den Produktionsprozessen zu nutzen und mit denen aus anderen Quellen zu vernetzen. Ist der Zugriff auf die Daten eingerichtet, können die Informationen auch für weitere Anwendungen genutzt werden – etwa zur Steigerung der Produktionssicherheit oder für die Optimierung des Wartungsmanagements.
In 6 Schritten zu mehr Ressourceneffizienz
- Start-up-Workshop: Entwicklung einer gemeinsamen Zielsetzung
- Analyse: Entwicklung eines Effizienzkonzeptes
- Planung: Sicherstellung der Machbarkeit
- Realisierung: Umsetzung des Effizienzkonzeptes
- Betrieb: Instandhaltung der Energiesysteme
- Kontinuierliche Verbesserung: Erschließung weiterer Optimierungspotenziale
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